Gefahren und Motivation
Ob Blackout, Krieg oder andere Krisen, das Sicherheitssystem in Österreich weist vor allem im ländlichen Raum große Lücken auf.
In den vergangenen Jahren wurden am Lande die Polizeistationen massiv reduziert und das Bundesheer behindert, das verfassunggemäß vorgeschriebene Milizsystem effektiv zu gestalten.
Für Feuerwehr- und Polizeieinsätze gilt jedoch: „Jede Sekunde zählt, um Schaden zu minimieren“!
Das Verhältnis Freiw-Feuerwehren:Polizeistationen am Lande verhält sich teilweise 4:1 – d.h. pro Landgemeinde gibt es z.B. 2 Freiw. Feuerwehren, aber nur ½ Polizeistation. Folge: Die Feuerwehr kann rechtzeitig da sein, die Polizei aber kommt zu spät.
Kommt es in weiten Teilen des Landes zeitgleich zu Terror und Plünderungen, sind Polizei und Bundesheer nicht in der Lage, große Teile der Bevölkerung und deren Eigentum vor Unheil und Schaden zu bewahren.
Wenn der Staat bei der Krisenvorsorge und Sicherheit versagt, müssen seine Bürger sich im Rahmen der Gesetze selbst helfen und schützen.
ca 60.000 Waffenkäufe im vergangenen Jahr und hunderttausende registrierte Waffenbesitzer beweisen, daß ein hohes Maß an Vorsorge- und Sicherheitsbewusstsein in der Bevölkerung vorhanden ist. Es mangelt jedoch an solider Ausbildung und Organisation.
Ehemalige und ausgebildete Polizisten, Militärangehörige, Jäger u.a. in den Landgemeinden wären in der Lage, im Zusammenwirken mit den Organen der Gemeinden und unter Einbindung wehrwilliger Bürger nach dem Muster der Freiwilligen Feuerwehren kollektive Sicherheit zu organisieren.
Angesichts der nationalen und internationalen Lageentwicklungen und Krisen, wie Kollaps des Finanzsystems, Blackoutgefahr, Aufstände gegen Diktaturen, Kriege etc. ist u.a. festzustellen, daß es grobe Fehleinschätzungen zur Sicherheit im ländlichen Raum gibt: Im Falle von Stadtflucht aufs Land – was in Krisen zu erwarten ist – ändert sich dort die Sicherheitslage schlagartig!
Die Erwartungshaltung der „Neuankömmlinge“ ist nämlich: Am Land gibt es stets Nahrung und frei verfügbare Energie (Holz…). Doch auch dort sind bald die Geschäfte geschlossen und bleiben neben Wald und Fischteich nur noch die Bauern als „Nahrungsquellen“ übrig.
Die Hungrigen kommen aufs unvorbereitete Land!
Und was hilft dann?